Spaß am Laufen
Wer ein paar Tipps beachtet, wird den Spaß
am Laufen im Training wie im Wettkampf nicht verlieren.

Wettkampf
Aufstehen
- Vor einem Wettkampf muss der Kreislauf in Schwung gebracht werden.
Beginnt der Wettkampf am Morgen, sollte man mindestens drei Stunden vorher aufstehen.
Eine halbe Tasse Kaffee hilft dem Darm auf die Sprünge. Das frühere Aufstehen hat auch den Vorteil, dass die Verdauung abgeschlossen ist, bevor man sich zur Rennstrecke begibt. Dort gibt es zwar Toilettenhäuschen, erfahrungsgemäß sind es aber immer zu wenig.

Eingelaufen - Nie einen Wettkampf mit neuen Schuhen laufen. Die Blasengefahr ist zu groß. Auch die Wettkampfkleidung sollte im Training schon mal bei einem längeren Lauf getragen worden sein.
Wasser
Trinken - Weniger erfahrene Läufer sollten sich bei einem Halbmarathon und erst recht wenn es über 42,195 Kilometer geht, keinen Wasserbecher entgehen lassen. Wenn der Durst kommt, ist es zu spät, den das Durstgefühl setzt oft erst ein, wenn der Körper bis zu einem Liter Wasser verloren hat. Am Besten schon vor, auf alle Fälle während und wichtig auch nach dem Lauf trinken. Immer mehr trinken als uns der Körper anzeigt. Dagegen muss nicht an jedem Verpflegungsstand zur Banane gegriffen werden. Beim Marathon nicht den ersten Tisch ansteuern. Da ist das Gedränge immer groß.

Training
Abwechseln
- Schwimmen, Radfahren und Inlineskaten sind die idealen Ausgleichssportarten zum Laufen. Laufen im Urlaub: Nichts ist schöner als das!
Bananen

Essen
-
Spiegeleier und Speck sind der falsche Starter vor einem Lauf (das gilt auch für den Wettkampf). Ein Toast mit Marmelade oder eine Banane reichen aus. Dazu Wasser trinken.
Streichliste - Alles was langweilt, quält, nervt oder einfach keinen Spaß macht, sollte gestrichen werden.
«„Intervalltraining ist für ambitionierte Läufer ein Muss.” Ich mag aber kein Intervalltraining. Also lass ich es sein. Sie genießen es? Worauf warten Sie? Dann tun sie es bitte weiterhin!
„Keine Angst vor der Bahn, denn jeder kann vom Bahntraining profitieren ...” Wirklich jeder? Bahntraining langweilt mich aber ungemein. Also lass ich es sein. Wenn es Ihnen aber Spaß macht, why not?
»

(Anmerkung des Autors: gelesen in der Runner's World 11/2003)
Laufspaß
Falsche Alternativen sollten gleichfalls gestrichen werden: Wenn es schon nicht mit der Qualität, also dem Tempo klappt, wie wäre es mit der Quantität?
Also her mit dem Ultra-Ultra-Ultramarathon. Blasen, Blutergüsse, blaue Zehen, kaputte Gelenke und Ermüdungsbruch. Ist doch alles egal. Ist das der richtige Ausweg? Ruhig auf ein paar Wettkämpfe verzichten, denn nichts ist öder als reine Routine. Erfahrungsgemäß würde ich sagen jede Woche ein Wettkampf ist zuviel. Es können aber ruhig an die zwanzig oder auch nur zwei Wettkämpfe im Jahr sein. Je nach Laufspaß und wie anstrengend die einzelnen Wettkämpfe sind und wie viel Zeit vorhanden ist.

Notieren - Wer es mit dem Laufen ernster meint, sollte ein Trainingstagebuch führen. Jeder Lauf mit Strecke, Dauer, etc. wird darin notiert. Das Training wird so überlegter, Trainingserfolge sind leichter messbar und die Laufmotivation steigt.
Pflaster
Schmieren und Kleben - Empfindliche Stellen sind auch die Innenseiten der Oberschenkel und die Achselhöhlen. Vor langen Läufen die Stellen mit Vaseline, Hirschtalg oder Bepanthen einschmieren.
Durch den Schweiß und das Reiben des Laufshirts können Brustwarzen bei langen Läufen blutig gescheuert werden. Daher empfehlt es sich, sie mit normalen Heftpflastern abzukleben.

Autor: © LUNO - 05. November 2004
Fotos: © LUNOLINE.de

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